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Um was es wirklich in der Erziehung geht…


Du kennst bestimmt die gut gemeinten Ratschläge von anderen, die dir sagen wie du dein Kind am besten Erziehen sollst. Die Omis die sagen „Bei uns gabs das damals nicht! Jetzt wird es aber Zeit, dass das Kind sich alleine anzieht, etc.“

Ich bin davon überzeugt, dass du diese Situationen kennst, Situationen in denen du eigentlich so richtig bevormundet wirst.

Und da komm ich… Vielleicht macht es den Anschein, dass auch ich schlaue Sachen zu sagen habe und gut gemeinte Ratschläge verteilen möchte- mag sein. Doch mein Wunsch ist es IMMER Familien dabei zu unterstützen den eigenen Weg zu finden.

Für mich persönlich geht es in allen Lebensbereichen darum, die Mitte zu finden, ein Gleichgewicht herzustellen.


Ich gebe dir mal ein paar Beispiele:

Gleichgewicht zwischen:

· Arbeit und Freizeit

· Anspannung und Entspannung

· Natur und Couch

· Schlafen und wach sein

· Action und Ruhe

· Zeit mit anderen Menschen und Zeit alleine


Die Liste kannst du beliebig fortsetzen. Im Bereich Erziehung geht es für mich vor allem um ein Gleichgewicht zwischen „Sicherheit“ und „Freiheit“.

Sicherheit heißt für mich, den Kids einen guten Boden zur Verfügung zu stellen. Das Auffangnetz so zu sagen. Es bedeutet auch immer zu vermitteln, dass man da ist, egal was passiert. Denn sobald dieses Fundament gegeben ist, kann sich das Kind austoben und ausprobieren. Das Kind weiß, dass nichts passieren kann. Auf der anderen Seite geht es auch darum, dass sich das Kind ausprobieren kann. Wir kennen doch alle Situationen, in welchen das Kind den gut gemeinten Ratschlag einfach nicht hören will. Wie viele Kinder haben auf die heiße Herdplatte gegriffen obwohl die Mama gefühlt 1000 mal gesagt hat, dass das heiß ist? Ich denke es waren einige und werden auch in Zukunft immer wieder einige Kids sein. Und trotzdem sind solche Erfahrungen wichtig für die Kinder. Natürlich wollen wir sie schützen und geben unser bestes, dass es eben zu keinen Verletzungen kommt, doch manchmal hilft das ganze Reden und Erklären nichts, wenn das Kind eine bestimmte Erfahrung unbedingt machen will.

Wenn es also einen „Ratschlag“ gibt, den ich mit dir teilen möchte, dann ist es der, dass ihr für euch herausfindet welches Gleichgewicht gut passt.

Ich weiß, dass es verlockend ist die Sicherheit manchmal vorzuschieben, weil man selbst super Angst davor hat, dass sich das Kind verletzt, weil es wo raufklettert. Doch das ist nicht das wovon ich spreche. Prüfe ob es sich um deine Angst handelt oder ob eine gewisse Situation tatsächlich eine Gefahr darstellt. Ganz oft spielt uns unser Kopf da nämlich einen Streich, um die Kinder vor Verletzungen und uns vor unseren Ängsten zu schützen.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag!



Alles Liebe, Jacqueline


P.S. Vergangene Woche haben unsere Erlebnisnachmittage wieder gestartet. Schau dir gern die Bilder an 😊


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